Das Kunstprojekt als Anfang des Abenteuers.
TimeTunnel war eine mobile Skulptur, eine nomadische Architektur, die für den öffentlichen Raum konzipiert war. Die Architektur verlieh dem Kunstwerk nicht nur seine Autonomie, sondern sie war Bestandteil der künstlerischen Konzeption.
Die konkave Innenseite des Tunnels diente als Projektionsfläche und gab gleichzeitig der ephemeren Licht-Skulptur im Tunnelinneren seine Form vor.
Architektur, Fotografie, Film und Musik vereinten sich zu einem Bild- und Klangraum, einem multimedialen Gesamtkunstwerk.
TimeTunnel setzt sich mit der Wahrnehmung und Definition des Phänomen “Zeit “ auseinander : Die Definition von Zeit basiert auf den drei Parametern: Licht – Raum – Bewegung. Diese Definition findet sich im TimeTunnel wieder: der Raum wird über die architektonische Form repräsentiert, das Licht über die Lichtskulptur im Innern und die Bewegung durch den Besucher, der den Tunnel durchläuft.Die Bilder, die auf die Innenseiten des Tunnels projiziert werden, nehmen diese Konzeption in der Programmierung und im Bildgehalt auf, und der Zyklus Licht-Raum-Bewegung wiederholt sich endlos.
Der TimeTunnel bestand aus einer leichten Stahlkonstruktion, mit gewölbten Sandwichpannelen aus Holz ausgefüllt, war er 38 m lang, 4 m hoch und 5 m breit. Im Innern waren 42 programmierte Diaprojektoren, 4 gesteuerte 16mm Filmprojektoren und etliche Lautsprecher installiert. Erstmalig wurde der TimeTunnel in der Stadtmitte von Stuttgart, auf dem Schlossplatz vor dem Baden-Württembergischen Kunstverein und dem Neuen Schloss aufgebaut.
Für mehr Informationen : >>> www.ursulakraft.com <<<